Kälte

Ich laufe durch die Straßen, die Welt wird undurchsichtig für mich...
Die Umrisse verblassen.... die Menschen verschwinden einfach, existieren nicht mehr in meiner Welt.
Die erschreckende Erkenntnis, dass ich ganz alleine auf dieser Welt bin....
Angsteinflößend und kalt. Erschreckenderweise dachte ich, es würde mir nichts ausmachen, nicht viel bedeuten. Ich habe mich geirrt.. Grau geht in grau über.
Es war immer nur eines wichtig...
Ich werde immer schneller.. Möchte an einen schöneren Ort
Zurück in deine Arme...
Den kalten Regen auf meiner Haut spüre ich nicht, weder die Kälte noch die Nässe.
Nicht mal den Wind, der mir um die Ohren bläst, kalter Herbstwind gepaart mit dem Widerstand der Luft, die sich gegen mich auflehnt.
Ich habe nicht bemerkt, dass meine Schritte ins Rennen übergegangen sind. Eine Flucht aus der tristen Einsamkeit, eine Flucht aus dem Grau.
Ich nehme meine Umwelt nicht mehr wahr... was ist es wert, ohne dich und deine Liebe, deine Zuwendung und deine schützenden und tröstenden Arme. ...
Die Sonne, die du mir geschenkt hast um dadurch das grau zu vertreiben...
das Lächeln, das du mir schenktest in meiner Traurigkeit...
die Geborgenheit, die du mir gegeben hast in meiner Einsamkeit....
den Trost, den du mir gespendet hast, auch wenn ich ihn nicht verdient habe...
Meine Lunge sticht wie ein Feuer, der Schmerz breitet sich in meinem Körper aus,
hat schon längst mein Herz erreicht... Ich spüre nicht, wie ich auf die Knie sinke,
in völliger Verzweiflung rufe ich nach dir...
Lass mich dich noch einmal umarmen, lass mich dir nur noch einmal zeigen, dass ich nun weiß wie viel du mir bedeutest...
Dass ich nun weiß, wie sich Liebe und Verzweiflung anfühlen...
wie schrecklich die Vorstellung ist dich nicht mehr in meinem Leben zu haben um dir das alles zu zeigen...
Um dir zu geben was du verdienst....
Der Schmerz lässt das grau in schwarz übergehen...
Tiefes schwarz...

Ich öffne die Augen...
...eine Träne, die mir die Wange hinunterrinnt...
ich wache langsam aus der Benommenheit auf, mein Schmerz lässt langsam nach...
Denn du erscheinst vor meinem inneren Auge,
in meinem Herzen die Gewissheit, dass es ein Traum war, der mich so erschüttert hat....
Mein Herz beginnt zu tanzen, und ich weiß, dass du mir nicht egal bist....
denn es schlägt für dich... mein Herz...
 
Was sagen Träume über uns aus? Was haben Sie zu bedeuten? Macht ihr euch darüber Gedanken?
 

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